pech & blende

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Gedichte

Inhalt

Lutz Seilers Gedichte sind gehärtete Gebilde außerhalb aller Moden. Sie rufen die dunklen Seiten des Daseins auf, graben tief im Vergangenen, legen dessen Schichten frei. In einer aufs Äußerste verknappten Sprache sucht der Autor nach dem Essentiellen, nach den Spuren unseres Herkommens. Seine Gedichte sind »Erkundungen der Kindheitslandschaft zwischen Abraumhalden und paramilitärischen Formierungen, sie überzeugen durch ihre sinnliche Ausdruckskraft und ihre vielschichtige Bilderwelt. Seine ganz eigene suggestive Stimme eröffnet einen glaubwürdigen poetischen Raum, wie er in der Gegenwartsdichtung selten zu finden ist«, heißt es in der Begründung zur Verleihung des Kranichsteiner Literaturpreises 1999 an den Autor.

Bibliografische Angaben

Taschenbuch
24.07.2000
6. Auflage 2015
96 Seiten
edition suhrkamp 2161
ISBN 978-3-518-12161-0

Leseprobe
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Pressestimmen

»Dieses schmale, großartige Buch ist wie eine Muschel: ein Stück Deutschland ist darin eingeschlossen und rauscht.«
Lothar Müller, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Seilers Gedichte sind originär, sie haben Körper und einen Rhythmus. Sie atmen den Staub und den Schmutz, die Verheerungen in den Köpfen und Häusern, die Erschütterungen des Umbruchs, doch ihr Formwille ist so stark, dass daraus etwas Neues entsteht, eine Textur der Durchlässigkeiten, des Doppelsichtigen.«
Ursula Krechel, Der Tagesspiegel

»Diese Zeitgenossenschaft erscheint mit archaischer Wucht.«
Helmut Böttiger, Frankfurter Rundschau

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