21.09.2009
Suhrkamp
284 Seiten
ISBN 978-3-518-42115-4
Taschenbuch
07.09.2015
suhrkamp taschenbuch 4628
284 Seiten
ISBN 978-3-518-46628-5
Leseprobe
Buch im Suhrkamp Verlag
»Geschrieben sind diese Texte mit der handwerklichen Sorgfalt des Arbeiters, der Lutz Seiler einmal gewesen ist. Die Liebe zum Werkzeug, zur Ordnung seiner Werkzeugkiste, der Respekt vor der Hände Arbeit spricht aus diesen Erzählungen … Immer schimmert die sichere Kenntnis eines Erzählers durch, der weiß, wie die Dinge funktionieren und wie man sie am Laufen hält.«
Sigrid Löffler, kulturradio
»Kein Zweifel: Lutz Seiler gehört zu den großartigen Sprachkomponisten menschlicher Seelenzustände.«
Björn Hayer, Die Berliner Literaturkritik
»Einige von Seilers 13 Erzählungen veranschaulichen die Situation jener Menschen, die eben noch DDR-Bürger waren und plötzlich in den Zustand der Ungewissheit und zugleich Neugier verpflanzt werden. Westreisen stehen an, nach Metz, San Francisco, durch das Death Valley, auch Trennungen, weil plötzlich nicht mehr zusammenpasst, was früher zusammengehörte.«
Volker Hage, Der Spiegel
»Nie wurde das Elend des deutschen Ostens mit genauerer Zärtlichkeit beschrieben!«
Angelika Overath, Neue Zürcher Zeitung
»Bei Suhrkamp erstrahlen monolithisch und im Schimmer düsterer Brillanz die Zeitwaage-Erzählungen von Lutz Seiler.«
Andreas Schäfer, Der Tagesspiegel
»Lutz Seilers unroutinierte, karge und dichte Prosa versteht es, den Leser auf allen Etappen seiner Geschichte zu fesseln.«
Hans-Jürgen Schings, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Es ist ein Drehen und Wenden, die Prüfung jedes Details, bis der Satzbau und die Grammatik so fein poliert sind, dass die Worte aus sich heraus zu leichten beginnen.«
Helmut Böttiger, Süddeutsche Zeitung
»Die Zeitwaage ist Ausweis eines großartigen Erzählers; ein grandioses Buch. Der Leser blickt immer wieder verzückt, verstört, verzaubert auf und fragt sich am Ende, wie er bisher ohne diese Erzählungen ausgehalten hat. Und das ist nur ein kleines bisschen übertrieben.«
Lothar Struck, Glanz & Elend – Magazin für Literatur und Zeitkritik
»Bei Seiler sehen und hören nicht nur die Protagonisten mehr und anderes von der Welt, sondern auch ihre Leser.«
Jörg Plath, ARTE
»Wenn diesen meisterhaften Geschichten überhaupt etwas fehlt, dann ist es jeglicher Hauch von Ostalgie und jeglicher Ansatz einer Abrechnung mit dem inzwischen dahingegangenen System. Sie erzählen von einer deutschen Jugend (…) mit einer Genauigkeit, einem Variantenreichtum, einer Sicherheit in der Benutzung und Abwandlung der klassischen Short-Story-Architektur, die nachhaltig beeindruckt.«
Elmar Krekeler, Die Welt
»Wie Seiler hier mit Sprache diese Erinnerungen malt, macht diesen schmalen Erzählband fast zu einem kleinen Wunder.«
Der Tagesspiegel