berührt / geführt

berührt / geführt

Gedichte

Inhalt

Mit Grafiken von Carmen Schmidt

Ihrer Neigung zufolge geben diese Gedichte jenem Moment des Stillstands nach, in dem es gelänge, die Dinge und Worte dahingestellt sein zu lassen und selbst von ihnen gelassen zu sein, in dem die Perle statt ihrer Vorstellung durch die Muschel zu leuchten begänne und die Dinge uns schienen, was sie sind, in diesem Moment ihrer eigenen Wirklichkeit.

Bibliografische Angaben

Gebunden
1995
Oberbaum Verlag
83 Seiten
ISBN 3-928254-37-5

Pressestimmen

»Lutz Seiler schreibt unaufdringlich, scheinbar unangestrengt an allen denkbaren Mustern vorbei, ganz der eigenen Kraft vertrauend. Die Gedichte wirken, als handele es sich um mit absolutem Gehör geschriebene Klanggebilde. Wenn Poesie, kaum zu glauben, noch irgendwo irgendwem etwas zum Leben Wichtiges, Unabdingbares, Unverzichtbares bedeutet, dann müssten Seilers Gedichte gelten.«
Wulf Kirsten, Saarländischer Rundfunk, in: BücherLese, KulturRadio

»In vielen dieser Texte fühle ich mich an jene Verlässlichkeit, mit der ein Kind seinem Spielzeug die Namen gibt, seinen Helden die Treue hält, erinnert.«
Jörg Schieke: Im Louvre der Tiere und Kosmonauten. Zu Lutz Seilers Gedichtband berührt / geführt, in: EDIT. Papier für neue Texte, Heft 8, 1995

»Alle Erinnerung ist Magie. Schon bei den ersten Zeilen des Bandes spürt man, woher das Gedicht ursprünglich kommt und seine geheimnisvolle Kraft bezieht. Und unversehens ist man von der Sprache dieses Zaubers gefangen, der Raum und Zeit außer Kraft setzt und uns erlaubt, durch die Erinnerung zu streifen. Durch die Landschaften der Kindheit, den Schulweg entlang, das fast vergessene Wort Milchdienst auf den Lippen …«
Klaus Michael: Die magische Erinnerung der Welt, Zu Lutz Seilers Gedichtband berührt / geführt, in: Ostragehege, Zeitschrift für Literatur und Kunst, Heft 1, 1996

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